Hartmut Steeb, 1. Vorsitzender von SPRING, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz

Frage.Zeichen.Setzen

Ja, wir wollten gerne ein Zeichen setzen, als wir vor 20 Jahren ins erste GemeindeFerienFestival SPRING gestartet sind. Einige Konsultationen waren vorausgegangen. Wir hatten uns Inspiration von „Spring Harvest“ aus England und Schottland geholt. Und jetzt wollten wir es neu wagen: Ein Festival, generationenübergreifend, für jeden etwas und für jedes Alter etwas, für alle „Stände“ und für alle sozialen Schichten. Und wir wollten zeigen: So kann es gehen, eine neuartige „GemeindeFreizeit“. Und wir wollten zeigen: So kann es gehen, eine Bibelkonferenz, ernsthaft, tiefgehend, für den persönlichen Glauben inspirierend, ganzheitlich, für alle Christen aller Konfessionen und doch so offen, dass sie auch ihre Freunde mitbringen konnten. Das Eingangsticket sollte kein Frömmigkeitstest sein. Und wir wollten zeigen: Christsein ist nicht von vorgestern, sondern für heute und übermorgen, kein Trauerspiel sondern ein Freudenfest. Dass die Weihnachtsfreude niemand auspusten kann, soll wahr bleiben, das ganze Jahr über.

Aber natürlich hatten wir die Frage: Kann das gelingen? Werden die Menschen kommen? Wer lässt sich auf so etwas Neues ein? Eine Glaubenskonferenz, nicht in der Kirche oder im Konferenzsaal sondern im Freizeitpark, dort wo man denkt, dass „das Leben brummt“. Wir hätten damals keine Wetten darauf abgeschlossen. Wir haben es gewagt. Das GemeindeFerienFestival SPRING hat gewonnen, weil die Teilnehmer mit ihren Füßen abgestimmt haben. Bis heute!

Frage.Zeichen.Setzen! Das gilt nicht für SPRING, das gilt für unser ganzes Leben, auch unser ganzes Glaubensleben. Wer nichts wagt, der gewinnt nichts. Wer nicht fragt, bekommt keine Antworten. Wer keine Zeichen setzen will, wird keine Spuren hinterlassen.

Darum: Herzlich willkommen zum 20. GemeindeFerienFestival SPRING, 20 Jahre nach dem ersten! Herzlich willkommen, um alle Fragen loszuwerden, zum Glauben und zum Leben. Herzlich willkommen, um Antworten aus dem Wort Gottes zu erfahren; auch im persönlichen Gespräch von anderen; auch im seelsorgerlichen Gespräch, zu dem wir einladen. Herzlich willkommen, um die Zeichen der Zeit zu erkennen! Und herzlich willkommen, damit im Leben Zeichen gesetzt werden, Orientierung gefunden und durch unser Leben Spuren gezogen werden, Segensspuren für Sie und andere.

Ich freue mich auf die Tage der Gemeinschaft unter Gottes Wort, mit Ihnen!

Herzlichst Ihr

Hartmut Steeb